Dynamische Wirbelsäulen- und Gelenktherapie nach Popp

Die DWG wird auch als die erweiterte "Dorn-Methode" bezeichnet.

Im Gegensatz zur Dorn-Methode werden hier keine Wirbel "geschoben". Die Korrektur verschobener Wirbel erfolgt bei der DWG durch sanfte Manipulation des für die Verschiebung verantwortlichen Muskels bei gleichzeitiger Ausführung bestimmter Bewegungen durch den Patienten.
Es wird nie direkt an den Wirbeln gearbeitet.
Dadurch, dass nur an Muskeln (und das sehr sanft) gearbeitet wird, lassen sich auch sehr sensible Menschen und Kinder behandeln, sowie auch "Risikopatienten" mit z. B. Osteoporose u.ä.

Da ich mit den australischen manuellen Therapien arbeite und der Patient dadurch schon tief entspannt ist, braucht es meist, wenn überhaupt noch nötig, nur einen ganz kleinen Moment mit der DWG, um den Wirbel in die richtige Position zu bewegen.

Die DWG darf nicht mit dem herkömmlichen "Einrenken" verwechselt werden, da bei der DWG keine ruckartigen Bewegungen ausgeführt werden. Dadurch können die Gelenke, Muskeln und Sehnen nicht überdehnt werden.

 

Dorn-Therapie

Die meisten haben sicher schon von der Dorn-Methode gehört, arbeiten doch inzwischen die meisten Heilpraktiker in irgendeiner Form damit. Deswegen und auch, weil ich sie nur sehr selten anwende, verzichte ich hier auf eine längere Darstellung.

Bei der Dorn-Therapie erfolgt die Korrektur von Wirbelfehlstellungen durch Druck mit dem Daumen auf den Wirbelfortsatz, während der Patient bestimmte Bewegungen ausführt. Hierbei  wird der Wirbel wieder in die richtige Position "geschoben".


In den meisten Praxen wird vorher die "Breuß-Massage" ausgeführt, um die Muskeln zu entspannen. Ich verwende diese Massage nicht, da der Patienten mit den australischen manuellen Therapien wesentlich leichter und tiefer entspannt als mit jeder Massage.